Der Winterklassiker
Immer wieder schön, der Jahresanfangs-Klassiker im Dreisamtal (1., 12., 23., 49., 66., 88., 105., 133., 148., 155. und jetzt auch 169. MDM). Das sind 464 Kilometer Dreisamtal, unser 11-Facher.
Start MDM-168: Sonntag, den 8. Januar, 10:00 Uhr im Wald neben der Villa Mitscherlich (siehe Karte)
Strecke: 42,22 KM, +630 Höhenmeter
VPs: keine, aus dem Rucksack, Stop in Himmelreich
Résumé: Als erster Lauf im neuen Jahr stand ein Klassiker auf dem Programm: die Runde durchs Dreisamtal, ergänzt durch einen Schlenker im Sternwald. Bereits zum 5. Mal begann das MDM-Jahr mit dieser Strecke. Und doch war dieses Jahr vieles anders: der erste Jahresauftakt ohne Christof, für Albrecht und Gerd der erste MDM überhaupt ohne unseren Spiritus Rector. Andererseits war es auch der erste MDM nach unserer Togo-Reise und dem Besuch der Schule, für die wir seit Jahren Rillen in die Schwarzwald-Trails fräsen. Die fröhlichen Kinder und das engagierte Lehrpersonal kennengelernt zu haben, gab einen Extra-Schub Motivation. Die vermieste uns auch der Dauer-Nieselregen, der uns den Großteil der Zeit begleitete, nicht! Nach dem scharfen Start an der Villa Mitscherlich drehten wir zunächst eine Runde durch den Sternwald und an der Wonnhalde vorbei, bevor wir uns Richtung Osten wandten und an Waldsee und Littenweiler vorbeizogen. Wir hatten uns länger nicht gesehen, so gab es viel zu beschwatzen, und das erste Drittel des Laufs flog nur so dahin. Zwischen Kappel und Kirchzarten begegneten uns auffällig große Läuferscharen, sodass wir schon dachten, da fände ein Lauf-Event statt. Es waren aber nur die üblichen „New year, new me“-Läufer, die im Februar wieder in der Versenkung verschwinden werden, nebst guten Vorsätzen. Am Bahnhof Himmelreich legten wir die traditionelle Verpflegungspause ein, und hier erreichte uns eine tolle Nachricht: Unser Lauffreund Jürgen, der mittlerweile im rand-bayrischen Ulm lebt, möchte uns im Ziel begrüßen! Nun gab es für uns kein Halten mehr! Auf zu Jürgen! Die letzten 17km gaben wir noch einmal richtig Gas und erreichten den Altkleidercontainer nach 4:47h. Etwas zu fix für Ramona, Remo und Jürgen, aber dafür hatten wir anschließend bei „Omas Küche“ reichlich Zeit zum Klönen und Wiederauffüllen der Kohlehydratspeicher.
Eure Claudia