Le soixante-septième MDM: Tuniberg relaunched
Willkommen im meterologischen Frühling. Wir starten am Sonntag, den 4. März 2018 um 8:45h am Bahnhof in Gottenheim zur 3. Tunibergrunde.
BSB ab Freiburg: 08:24h (...alle kamen mit dem Auto)
Strecke: 42,6 KM, +/-480 HM
VP1: KM 14 Edeka, Munzingen
VP2: KM 28 "Hendrix Home" im Vauban
Ergebnisse
Résumé: Der MDM ist angekommen im meteorologischen Frühling. Und wie: Aus dem Eisschrank in die warme Sonne, alles in weniger als einer Woche. Nach drei Wochen im tropischen Afrika sind das klimatisch heftige Amplituden. Der erste Mon Devoir Marathon nach der legendären Winterlaufserie und den 6 Afrika-Marathons fand im Vorgarten von Freiburg statt. Die Ankündigung gab es Donnerstagabend, am Sonntag stehen 7 Marathonies an der imaginären Startlinie am Bahnhof in Gottenheim. Das ist rekordverdächtig. Wir drehen noch schnell die Strecke, um den beinahe wolkenlosen Himmel auf den ersten 14 Kilometern der Freiburger Aussichtsterrasse genießen zu können. Ein kleines Problem ist das blanke Eis auf der asphaltierten Bergstraße, auf der wir versuchen, Gottenheim zu verlassen. Das hatten wir so auch noch nicht: Break-Dance Einlagen auf dem ersten Kilometer. Ohne Verluste erreichen wir die Hochlagen: Der Tuniberg bietet uns geniale Bilder der verschneiten Höhen des Schwarzwaldes und der Vogesen. Beim Blick in den Rückspiegel ist der Kaiserstuhl immer präsent. Es gibt viel zu erzählen, die Stimmung ist wie das Wetter. Am Südrand erreichen wir Munzingen. An der Erentrudiskapelle fragt Albrecht nach Kaffee; Torsten schafft Fakten und 10 Minuten später stehen wir in einer Bäckerei-Filiale eines unbeleuchteten Supermarkts. Maßarbeit, ein spontan-VP bei KM 14. Der Weg zwischen Mengen und Sankt Georgen verläuft über Wiesen und Äcker zeitweise entlang des Mühlebachs. Der hält auch wieder eine schöne Querung für uns bereit: Man kann das Wehr mit einem beherzten Sprung überwinden, was ich mit mehr Glück als Verstand auch zeigen konnte. Vernünftige Läufer ziehen aber die Kletterpartie vor. Dabei sind recht nette Bilder entstanden. Den höchsten Punkt erreichen wir bei KM 26: Das Jesuitenschloss lassen wir aber in unserer dynamischen VP-Planung außen vor. Denn gleich nach dem Downhill auf dem Schlangenweg kehren wir bei Hendrik ein. Seine Familie versorgt uns mit beliebigen Mengen Flüssigkeit. Dazu gibt es die Tropical Fruits der bekannten Gummibär-Manufaktur. Mit perfekt austarierten Flüssigkeits- und Zuckerspiegeln stellen wir uns den verbleibenden Kilometern 28 – 42. Haslachquerung, Dietenbach Gelände, Rieselfeld Nordrand: Plötzlich ein randvoller Parkplatz: Das Wetter wirkt hier zusammen mit den Tierexoten des Mundenhofs als starker Auto-Magnet. Der viel gelobte öffentliche Freiburger Nahverkehr führt ein Schattendasein an diesem Tag: Auch wir Läufer sind paradoxerweise mit den Autos zum Bahnhof in Gottenheim gelangt. Dort schließt sich dann gleich nach der Umkirch-Passage der 42K-Kreis. Natürlich gibt es einen wilden Endspurt. Gerd und Albrecht lassen mich gewinnen. Die beiden haben den Lauf einmal mehr dazu genutzt, die Freiburger Fußball-Strategien auf allen Ebenen zu durchleuchten. Jetzt haben Sie es eilig, denn die Vorfreude auf das Heimspiel gegen Bayern steigt. Jürgen ist dann doch im falschen Auto, denn mit Torsten und Klaus gibt es noch eine gemütliche Nachbesprechung im Geromes, the Canadian Restaurant and Lounge im Bahnhof von Gottenheim. Schön war es, freue mich schon auf den 25. März…
Euer Christof
Euer Christof