Quatre-vingt-quatrième MDM in der March

Die MDM-Winterlaufserie wird fortgesetzt: Start und Ziel des 84. MDMs ist das Saunahaus in March-Buchheim. Im Saunahaus gibt es eine Abendkarte ab 18.45 Uhr (http://www.sauna-haus.de/preise_show)

 

Start / Ziel: Freitag, 7. Dezember 2018 um 13:45h, Saunahaus, Am Untergrün 16, 79232 March-Buchheim

 

Strecke: 43 KM, 450+/- HM (Hendik)

Strecke: 45,08 KM, 470+/- HM (optimierte Strecke 2018: Joel, Torsten, Christof)

 

VP1: KM 17: Backstube Ritter, Köndringen (schließt leider um 13 Uhr, Alternativ-VP in Malterdingen)

 

VP2: KM 34: LIDL Nimburg

 

Resultate

 

 

Résumé: Die Mon Devoir-Winterlaufserie im Herbst 2018: Auf Gegenwindkurs, so berichtet Hendrik vom Frühstart um 9:00 Uhr, denn er ist wieder im MDM-Raum-Zeit-Continuum unterwegs. Wir haben das zeitversetzte Laufen ja beim 62. MDM schon in ähnlicher Konstellation trainiert. Hendrik startet früh und verpasst deshalb die letzten Streckenoptimierungen, die Torsten um 13:00 Uhr in der letzten Stunde vor dem Start vornimmt. Schon in Hugstetten baut Torsten den Englischen Garten ein. Wir überqueren den Mühlbach und müssen gleich ein Bergle hoch. Das ist die erste lohnenswerte Ergänzung mit schönen Aussichten. So umlaufen wir Hugstetten und treffen vor Buchheim wieder auf die 2017er Streckenführung. Optimierung zwei erspart uns die Hauptstraße durch Teningen. In Köndringen ergibt sich die nächste Änderung, die uns sehr enttäuscht: Die Backstube Ritter schließt jetzt Freitags schon um 13 Uhr. Wir sind zu spät. Mental am Boden, bringt mich Friedas Geheimwaffe dann über den Berg nach Malterdingen, wo wir auf einen VP hoffen. Lubs Veggie-Riegel Zucchini & Linse, 30 Gramm meines umfangreichen Geburtstagsgeschenkes reichen, um den Hungerast zu überbrücken. In Malterdingen machen wir es uns gemütlich. Wir finden einen freien Tisch in einem Café mit Backstube, Tante-Emma-Laden nebst angeschlossener Postfiliale, wo wir mit Donauwelle, Brezel, Kaffee und Rothaus versorgt werden. Eigentlich gut so, denn Malterdingen ist der nördlichste Punkt der Rundreise und das schon deutlich jenseits der HM-Marke. Weiter geht es nach Riegel, wo der nordöstlichste Zipfel des im Löß gebetteten Kaiserstuhlvulkans uns ein paar Höhenmeter bereithält. Wie auch im letzten Jahr verlaufen wir uns kurz vor Balingen. Wir wählen den Weg über den Bergfriedhof, wobei uns einmal wieder eine diese MDM-philosophischen Ebenen eröffnet wird: „Woher kommen wir, wohin gehen wir‟; beim Slalomlauf auf dem Gottesacker eine durchaus doppelsinnige Fragestellung.

 

Südlich von Balingen verlassen wir Kaisers Stuhl um uns bei kurzen Regenschauern auf lehmigen Wegen parallel zur Dreisam die schwere Beine weiter zu beschweren. Wie auch im letzten Jahr laufe ich mal wieder ohne Stirnlampe und habe deshalb stets für zusätzliche Höhenzentimeter unter den Sohlen zu sorgen. Reine Fall-Prevention. Das geht soweit gut und im Nimburger Netto ist es dann auch wieder richtig hell. Unser zweiter VP mit Tiefpreisgarantie und diesem Back-to-Civilization-Feeling.

 

Wir verlassen Nimburg und sammeln die letzten Höhenmeter auf dem Pfad zum Beckelbürgle, ein Aussichtpunkt auf dem Nimberg. Ich zitiere zunächst noch aus meinem Lieblingscomic von Walter Moers. Dann wird es auf einmal still. Wir müssen die 40 Kilometerwand durchbrochen haben, wenn mir schon der Redefluss versiegt. Gleich wird es zur Gewissheit, KM 42 und Torsten macht uns unmissverständlich klar, das es noch 3 KM ins Ziel sind. Kleine Zugabe heute durch die optimierte Streckenführung. Tja, da können wir schnurgeradeaus entlang der Dreisam noch ein wenig mentale Härte trainieren. Torsten lässt sich zurückfallen obwohl er uns eigentlich einen harten Fight um die Plätze versprochen hatte. So war mir der 2. Platz sicher, bis sich ein Schatten in einem fulminanten Endspurt zwischen Joel und mir durch schiebt. 2 Meter vor der Ziellinie. Nachdem Hendriks Zeit noch durchgegeben wird, rutsche ich damit sogar auf den 4. Platz ab. Schnelle Erholung von der Niederlage verspricht die Wellness-Oase von March-Buchheim. Es gibt zwei neue holzbeheizte Attraktionen im Außenbereich dort. Eine urgemütliche Sauna und Whirlpool in Form eines Dampfschiffes, in dem wir bei 42 Grad die müden Beine schnell regenerieren. Die Zeit vergeht zu schnell, denn auch Claudi und MDM-Gerd sind uns zu Ehren noch angereist. Die Jahresversammlung des Mon Devoir Vereins in Freiburg erreiche ich erst gegen 23 Uhr.

 

 


...lange Schatten laufen uneinholbar vor uns...

aus dem Webauftritt: http://www.sauna-haus.de/

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