Stühlingen - Schattenmühle
Le quarante-troisième Mon Devoir Marathon
Etappe 1: Stühlingen - Göschweiler
Die erste Etappe auf dem Schluchtensteig starten wir am Freitag, dem 12. Oktober 2018 im "Reich der Sauschwänzlebahn"
Strecke: 42,37 KM, +1400/-1060 HM
Zeitplan:
06:30h Abfahrt am Waldhotel Zähringen
(Autofahrt Freiburg - Stühlingen: 74 km, 1:15h)
08:30h Start in Stühlingen am Kapuziner Kloster
16:30h Ankunft Löffingen-Göschweiler (Elite :-)
VP1: KM 07,8 Bahnhof Weizen
VP2: KM 21,8 Friedhof Blumberg
VP3: KM 29,8 Wutachmühle
Entfällt (2016er Umleitung) VP4: KM 31.0 Parkplatz Sandgrubenreute Bachheim
VP5; KM 42.2 Schattenmühle
GMap-Routenplanung für das Begleitfahrzeug
Die Etappenbeschreibung ist entnommen aus: http://www.fernwege.de
"....Ihr Weg beginnt an der Katholischen Kirche von Stühlingen, unterhalb der markanten Silhouette von Schloss Hohenlupfen, der Überlieferung nach war sie der Ausgangsort für die Bauernkriege im 16. Jahrhundert. Das Plateau, auf dem das Schloss liegt, diente aber schon den Römern als Teil ihrer Wehranlagen. Das Schloss befindet sich im Besitz des Hauses Fürstenberg und ist nur anlässlich eines Mittelalterfestes zugänglich. Der Weg führt Sie ab dem Schloss schnell aus Stühlingen hinaus und in die Wutachschlucht hinab. Vorher lohnt ein Besuch der interessanten, nach Habsburger Vorbild oval angelegten Altstadt des Ortes.
Sie wandern nun für einige Zeit unmittelbar am Wutachbach entlang, Wasseramsel und Eisvogel mit etwas Glück inklusive, während der lauschige Uferwald kühlen Schatten gewährt. Die Wutach markiert zudem bis Grimmelshofen die Schweizer Grenze, die Sie am Weizener Steig auch überschreiten können. Wo die Schweizer Grenze dann langsam östlich abbiegt, gelangen Sie in die Wutachflühen. Gemächlich windet sich der Schluchtensteig hier auf steil abfallende Höhen, die Schwindelfreiheit und Trittsicherheit verlangen, dafür bieten sie aber auch ein imposantes Naturerlebnis.
Weiter geht es Richtung Schlucht auf meist ungesichertem Pfad zum Sturzdobel, einem kleinen Wasserfall, hinter dem der Ostweg vom Schluchtensteig abzweigt. Direkt dahinter bietet sich einer der wenigen Ausblicke in die dicht bewaldeten Wutachflühen hinab. Ohne klaffende Abgründe geht es nun zum Buchberg hinauf, auf den sich der Weg durch ein echtes landschaftliches Kleinod schlängelt, in dem Magerwiesen, Wacholderheide und kleine Waldstücke den Wanderer erfreuen. Noch zwei heftige Anstiege und Sie stehen auf dem Buchberg. Der Fernblick reicht bis zum Feldberg und den Alpen.
....führt Sie durch die Wutachschlucht, die eigentliche Wutachschlucht nämlich, die noch berühmter als die Wutachflühen ist. Am Anfang der Etappe steht ein besonders beeindruckendes Naturschauspiel: der Abstieg durch die Schleifenbachklamm. In mehreren, bis zu 20 Meter hohen Kaskaden stürzt hier der Schleifenbach in die steile Schlucht hinab. Es gibt hier einen Leiternabstieg, der den schwierigsten Teil des Schluchtensteiges darstellt. Diese Stelle kann aber auch problemlos über den südlichen Teil der Klamm und den Ortsteil Winkel umgangen werden.
Sie erreichen die Wutach an der Stelle, an der sie vor 70 000 Jahren nach Süden durch die Blumberger Pforte brach. Ihr Weg aber führt nach Westen, wo nach einigen Kilometern die eigentliche Wutachschlucht beginnt, der Sie für den Rest des Tages folgen. Hinter Aselfingen gelangen Sie zur Wutachmühle, dem Einstieg in die Schlucht. Zunächst geht es durch eine urwaldähnliche Schlucht, bis es ab der Einmündung des Gauchbaches immer wilder wird. Worte reichen nicht aus, das folgende Erlebnis zu beschreiben: Auf der einen Seite gurgelt, schäumt und spritzt die Wutach, auf der anderen steigen steile Felsen in die Höhe. Teilweise spritzt das Wasser fast unter Ihren Füßen aus dem Felsen hervor und zerklüftete Wasserfälle ergießen sich immer wieder donnernd in die Tiefe.
Die Schlucht hält viele Höhepunkte bereit, die das sowieso schon imposante Erlebnis nochmals steigern. Josefssteg und Rümmelesteg queren die Schlucht. Ein Aufstieg führt auf den Amselfelsen, der steil 70 Meter über der Schlucht steht. Der Tannegger Wasserfall eröffnet den Reigen der Wasserabstürze in die Schlucht. Eine verfallene Kapelle zeugt vom ehemaligen Badeort Bad Boll, heute eine feuchte Au auf langsam wachsendem Kalktuff-Untergrund. Doch es gibt auch Ruheplätze in der Schlucht, wo Sie das Panorama genießen und sich erholen können: ein Kiesstrand bei der Wutachversickerung, die Schurhammerhütte, Bad Boll. Schließlich erreichen Sie Schattenmühle und Bonndorf nach einem eindrucksreichen Weg...."